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Zu Hause im Glück

Grüßt euch ihr Lieben,

schon lange gab es keinen Text mehr von mir.


Gestern bin ich aufgewacht und war einfach glücklich.

Sehr lange Zeit war ich wirklich positiv zum Thema Corona, doch dann hat es auch mich mal erwischt und nach ein paar unglücklichen Tagen, war es wieder vorbei.

Früher hatte ich viele zu Hause und doch irgendwie auch keines. Keines wirklich. Viele Orte an denen ich glücklich war, aber nie richtig zu Hause. zu Hause im Sinne von wirklich, richtig sicherer Ort, an dem ich zu 100% ich selbst sein konnte.

Ich hatte mich damit abgefunden. Ich hatte mit eingeredet ich bin dort zu Hause, wo die Menschen sind, die ich liebe. Das ist auch immer noch so. Aber gestern war das anders. Gestern lag ich im Bett, warm eingekuschelt und habe aus dem Fenster gesehen. Es war ein warmes Gefühl von Innen heraus. Endlich angekommen zu sein. Bei mir. Hier. In diesem Haus. In diesem Leben. Kein Wunsch nach Dies oder Jenem.

Ein zu Hause zu beschreiben ist gar nicht so einfach. Ich denke es gibt dafür auch keine allgemeingültige Definition. Das muss jeder für sich beschreiben, nach seinen eignen Gefühlen.

Warum ich euch das erzähle? Weil ich weiß, dass es viele Menschen gibt, denen es genauso geht. Viele Menschen fühlen sich allein und vielleicht verloren. Ich will euch Mut machen, es lohnt sich den Glauben daran nie aufzugeben. Der Weg ist nicht immer leicht, aber besonders bei den steinigen Wegen ist das Ende besonders schön. Es hatte in meinem Fall viel mit Vergebung zu tun, viel damit, dass ich an mir arbeite. Wer bin ich? Was macht meinen Wert aus? Welche Menschen möchte ich wirklich in meinem Leben haben? Womit möchte ich meine wertvolle Zeit verbringen? Welchen Input lasse ich in meinen Kopf? usw.

Manche Umstände in unserem Leben sollten wir akzeptieren, besonders wenn sie in der Vergangenheit liegen. Viele Umstände können wir aber ändern, wir sollten dafür kämpfen! Das braucht eine ordentliche Portion Mut, aber es lohnt sich.

Die ersten Schritte sind immer, dass du dir die richtigen Fragen stellst!

Gibt es eine Person oder eine Situation der du vergeben solltest?

Gibt es Menschen, die dir nicht gut tun und du sie deswegen aus deinem Leben entlassen darfst?

An welchen Stellen kannst du dir noch mehr gut tun? (Das hat nichts mit Egoismus zu tun!)

Wichtig ist, dass du diese Fragen wirklich beantwortest. Vielleicht sogar zwei- oder dreimal darüber nachdenkst. Ich hab das viel zu oft gemacht. Die guten Fragen gestellt, aber nicht ausführlich beantwortet.


Ich glaube an dich und du darfst das auch! ❤️




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